Mehr Vernetzung statt Isolation

Die sechste Visualisierung stellt ein Netz dar. Denn der entscheidende Schritt, der in der Bildung getan werden muss, ist nicht von analog zu digital, sondern von isoliert zu vernetzt.

Bei meiner Begleitung von Schulen in Transformationsprozessen habe ich immer wieder festgestellt, dass ein gemeinsames Merkmal guter Schulen darin besteht, dass sie nicht isoliert bleiben, sondern sich vernetzen. Sie schicken zum Beispiel Kundschafter*innen zu anderen Schulen, nutzen die Expertise außerschulischer Partner*innen und gestalten ihre Schule als Teil eines kommunalen Bildungsnetzwerks. Darüber hinaus nutzen sie das Internetr, um mit Menschen aus anderen Ländern in Kontakt zu treten, virtuelle Exkursionen zu unternehmen oder Expert*innen einzuladen.
Auf diese Weise erhalten sie zahlreiche Impulse und konkrete Unterstützung.

Vernetzung funktioniert auch auf individueller Ebene. So tauschen sich Lehrkräfte in sozialen Netzwerken aus und lernen voneinander. Viele sind sich einig: Das ist die bestmögliche Form einer Fortbildung! Wenn du noch nicht dabei bist, kannst du beispielsweise dem FediLZ beitreten – dem Lehrerzimmer im Fediversum bei Mastodon (einer dezentralen Alternative zu Twitter).

Deine Reflexion & Kommentierung

Wie gut bist du vernetzt? Wie stark ist die Bildungseinrichtung, in der du tätig bist, vernetzt? Welche Möglichkeiten zur Verbesserung der Vernetzung könntest du angehen?